Das Arbeitslosengeld I muss jetzt verlängert werden

SPD KREISVERBAND | In Schleswig-Holstein gibt es eine große Zahl von Saison Angestellten, die 2- 3 Monate, oft auch länger, sich arbeitslos melden müssen. Alles ist auf Kante genäht. Den meisten wurde die Kündigung ausgesprochen, andere werden gar nicht erst eingestellt.

Manchen droht jetzt, da sie beispielsweise nur noch bis Mai oder Juni Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, ALG II beantragen zu müssen.

Wir möchten die Politik, die Gewerkschaften, die Wirtschaft, die Gemeinden und Sozialverbände bitten, sich dafür einzusetzen, dass für die Zeit der Coronakrise die Anspruchsdauer des ALG I verlängert wird.

Besser wäre noch: Die Krisenzeit als Arbeitszeit gelten zu lassen.

Es gäbe keine Unterbrechung von Beschäftigungszeiten. Das wäre ganz besonders für die Arbeitnehmer/innen wichtig, die in dieser Zeit schon lange an ihren Arbeitsplätzen tätig sind (die sie oft seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten innehaben).

Gerade diesen Arbeitnehmer/innen würde die Angst vor sozialem Abstieg genommen. Es hätte zusätzlich die Wirkung, die Agenturen und Jobcenter zu entlasten. Es wären dort keine aufwendigen Antragsbearbeitungen notwendig.

Der SPD-Kreisvorstand hat die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyati als stellvertretende Bundesvorsitzende und den Bundestagsabgeordneten Sönke Rix als Vorsitzenden der Schleswig-Holsteinischenen Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion gebeten, sich der Sache anzunehmen.

Beide haben die Bitte sofort aufgenommen und ihre Unterstützung zugesagt.

Hier können Sie die Pressemitteilung als pdf runterladen: Pressemitteilung ALG I CORONA

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