SPD NORDFRIESLAND | Am vergangenen Sonnabend haben die Wahlkreisdelegierten des SPD-Kreisverbandes Nordfriesland und Dithmarschen-Nord ihren Wunschkandidaten einstimmig zum Direktkandidaten ihres Wahlkreises gewählt. Insgesamt haben 65 Delegierte aus 31 Ortsvereinen ihre Stimme abgegeben. Das Wahlergebnis war eindrucksvoll: 63 Stimmen für Jens Peter Jensen bei zwei Enthaltungen.
Der mit großem Rückenwind in die kommende Bundestagswahl gehende Direktkandidat Jens Peter Jensen dazu: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Beteiligten für dieses wunderbare Wahlergebnis. Gemeinsam werden wir die SPD bei der nächsten Wahl voranbringen – ich werde mich richtig ins Zeug legen. Dabei stehe ich für eine Politik, die lebensnah ist und uns in der Region hilft, unsere Entwicklungschancen zu nutzen.“
Zu diesem eindrucksvollen Ergebnis erklärt die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli: „Herzlichen Glückwunsch an Jens Peter Jensen für die Aufstellung als SPD- Bundestagskandidat in Nordfriesland und Dithmarschen. Das einstimmige Wahlergebnis zeigt das große Vertrauen, das Jens Peter Jensen in seinem Wahlkreis genießt. Das politische Berlin kennt er bereits als langjähriger Vertreter des Landesjugendrings im Hauptausschuss des Bundesjugendrings. Zudem war er von 2007 bis 2015 Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Die Karten im Wahlkreis 2 werden durch die Direktkandidatur des SSW und starke Grüne neu gemischt. Das verspricht einen spannenden Wahlkampf, in dem die SPD mit Jens Peter Jensen ein super Angebot macht.“
Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Thomas Nissen, gratuliert ebenfalls und meint:
„Jens Peter ist in Nordfriesland geboren und verwurzelt an der Westküste. Er hat aber, durch seine berufliche Tätigkeit in Kiel und Hamburg, auch den Blick über den Tellerrand und eine überregionale Vernetzung. Er weiß, wie Nordfriesen ticken und begegnet ihnen auf Augenhöhe mit seinem ruhigen und sachlichen Auftreten. Er ist ein glaubwürdiger Anwalt für den ländlichen Raum und die hier vorhandene wirtschaftliche Infrastruktur. In der Kreistagsarbeit überzeugt Jens Peter durch soziale Kompetenz, Fachwissen und Engagement in der Sache.“
Carsten-F. Sörensen, SPD-Kreisvorsitzender von Nordfriesland, hat nach der Wahl von Jens Peter Jensen schon die Bundespolitik im Blick:
„Wir hoffen nun, dass die Westküste auf der Listenkonferenz am 26. März mit einem aussichtsreichen Platz berücksichtigt wird. Wir werden uns jedenfalls mit aller Kraft dafür einsetzen. Denn wir sind froh, dass wir mit Jens Peter einen ebenso souveränen wie typischen Nordfriesen ins Rennen schicken können.”
Der Kreisvorsitzende aus Dithmarschen, Dirk Diederich, bringt zur Wahl von Jens Peter Jensen eine weitere Perspektive ein: „Der Norden Dithmarschens tut sich immer etwas schwer als Anhang der Nordfriesen mit eigenen Bewerbungen im Wahlkreis 02. Doch mit Jens Peter Jensen ist die sehr gute Verständigung gelungen. Neue Gesichter, aber trotzdem Erfahrung und Menschenverstand. Wir freuen uns über das einstimmige Votum. Obwohl einige Ortsvereine keine Delegierten wählen konnten, haben wir eine breite Mehrheit an die Urne bekommen, um ein starkes Signal nach Kiel zu senden. Nun kommt es darauf an den Menschen in Schleswig-Holstein ein Personaltableau zu präsentieren, das für Aufbruch und Neubeginn steht. Ein ‚Weiter so‘ wird es mit uns nicht geben. Der Dank der Dithmarscher Sozialdemokratie geht an das Organisationsteam.“
Der SPD-Kreisverband Nordfriesland hat zur Kandidatenvorstellung und zur anschließenden Wahl dabei auf neue und innovative Konzepte gesetzt.
Damit die Wahl während der Pandemie so sicher wie möglich durchgeführt werden konnte ist erstmals eine „Wanderurne“ eingesetzt worden. Die Delegierten konnten ihre Stimme an drei wechselnden Standorten in Nordfriesland und Dithmarschen abgeben. Als erstes konnten die Dithmarscher Delegierten ihr Votum morgens in Heide abgeben. Kurz darauf durfte die notariell versiegelte „Wanderurne“ in „Lola ́s Cafe & Bar“ in Niebüll halt machen, um im Anschluss daran nach Husum zurückzukehren. Der Einsatz der „Wanderurne“ trug, durch die Entzerrung der Stimmenabgaben, maßgeblich dazu bei, die persönliche Wahl für die Delegierten „pandemiesicher“ zu gestalten.
Eingeleitet wurde die Wahl durch die erste in Nordfriesland und dem nördlichen Dithmarschen durchgeführte Wahlkreiskonferenz per Zoom, die von allen Beteiligten als sehr professionell wahrgenommen wurde.
Möglich gemacht hat diesen Erfolg der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Truels Reichardt mit der innovativen und klimafreundlichen Idee die Wahlkreiskonferenz digital auf Basis einer Erweiterung der Wahlalternativen bei Aufstellungsversammlungen durch den Deutschen Bundestag Ende Januar durchzuführen und im Anschluss die Wahl Corona-sicher und klimafreundlich per Wanderurne umzusetzen. Für die Zukunft ist insbesondere der Klimaschutzaspekt, der durch digitale Sitzungen entsteht, von zentraler Bedeutung für den Flächenkreis Nordfriesland.
Truels Reichardt meint dazu: „Ich bin stolz darauf, dass wir die pandemiebedingt herausfordernde Wahl eines Bundestagskandidaten gemeinsam und so zügig nach der Schaffung dieser Möglichkeit durch den Bundestag völlig störungsfrei umsetzen konnten. Ohne unsere Mitglieder wäre das nicht möglich gewesen. Dies und die hervorragende Stimmung an allen drei Wahlorten zeigt, dass die SPD vor Ort flexibel, handlungsfähig und energiegeladen ist. Hier ist Leben in der Bude! Das ist ein sehr guter Startpunkt für einen engagierten Wahlkampf. Dafür haben wir mit Jens Peter Jensen den perfekten Kandidaten, hinter dem sich die gesamte Partei nach diesem herausragenden Ergebnis geeint versammeln und der aufzeigen wird, dass die SPD die richtigen Konzepte hat um den ländlichen Raum zu stärken.“
Wer die Wahlkreiskonferenz bis zur Unterbrechung für die dezentrale Urnenwahl nachverfolgen möchte, kann dies hier tun: https://www.youtube.com/watch?v=GPMef-9Ca8Y