SPD Nordfriesland begrüßt geplante Bundesbeteiligung an Stromnetzbetreiber Tennet

Jens Peter Jensen stellv. Vorsitzender SPD Nordfriesland

SPD NORDFRIESLAND | Nicht zuletzt aufgrund von Vorgaben der Europäischen Union hat EON 2010 sein überregionales Stromnetz an die niederländische Staatsholding Tennet verkauft. Schon länger hat sich abgezeichnet, dass Tennet mit dem auf 15 Milliarden Euro bezifferten Investitionsbedarf für den Ausbau der Stromautobahnen überfordert sein dürfte. Der schnelle Ausbau der großen Stromnetze aber ist eine zentrale Voraussetzung für den Transport von Ökostrom von Norddeutschland und Nordeuropa in den Süden der Bundesrepublik.

 Leistungsfähige Stromtrassen sind die Infrastruktur für die Energiewende. Deshalb begrüßt die SPD Nordfriesland die Forderung von Thomas Losse-Müller, Fraktionsvorsitzender der SPD im schleswig-holsteinischen Landtag, dass sich der Bund den Zugriff auf das Übertragungsnetz von Tennet sichert. “Dazu muss der Bund, der zur Zeit schon mit dem niederländischen Staat verhandelt, mindestens eine Mehrheitsbeteiligung an Tennet übernehmen“, erklärte Jens Peter Jensen, stellvertretender Kreisvorsitzender und  Kreistagskandidat für den Wahlkreis Eiderstedt-West. “Nur so und mit einem handlungsfähigen Staat können die notwendigen Investitionsentscheidungen rasch getroffen und umgesetzt werden”, hob Jensen weiter hervor.

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