SPD Nordfriesland mit lachendem und weinendem Auge bei Landeswahlkonferenz

SPD NORDFRIESLAND | Am Samstag, den 05.Februar wählte die SPD Schleswig-Holstein ihre Landesliste zur Landtagswahl am 08. Mai. Die SPD Nordfriesland war hier mit 12 Delegierten inklusive den beiden Wahlkreiskandidaten Hendrik Schwind-Hansen (Nordfriesland-Nord) und Marc Timmer (Nordfriesland-Süd) dabei. Im Vorschlag der Landesvorsitzenden Serpil Midyatli war der 50-jährige Marc Timmer aus Husum auf dem sehr guten Platz 7 platziert. Er musste sich in Neumünster einer Gegenkandidatur von Tarek Saad (Segeberg-Ost) stellen. 

In seiner Bewerbungsrede ging Marc Timmer u.a. auf die Themen Digitalisierung und Energiewende ein, bei denen er umfangreiche berufliche Erfahrung mitbringt.

Die Technologiekosten sind in den letzten 20 Jahren erfreulicherweise stark gesunken. Eine Erfolgsgeschichte, auf die wir echt stolz sein können! Die SPD ist die politische Kraft dahinter. Jetzt sind wir in der nächsten Phase. Neben mehr Strom müssen wir unseren Strom vor Ort besser nutzen (Stichwort Sektorenkoppelung) und zum Beispiel die Wasserstoffwirtschaft ausbauen. Schleswig-Holstein soll der innovative Treiber hierfür sein. Dafür müssen wir kämpfen.  Da geht noch mehr. Es braucht kluge, umsetzungsfähige Konzepte. Hieran und an deren Umsetzung im Parlament will ich mitwirken“, so Timmer.

In einer Fürrede stellte die Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Nina Scheer die Kompetenz von Marc Timmer in diesem Themenfeld in den Mittelpunkt: „Es ist unerlässlich, so einen geistigen Schatz im Landtag zu wissen. Es wäre ein großes Pfund, wenn wir es schaffen, mit Marc diese Kompetenz in den Landtag zu bekommen“, warb Scheer für die Wahl Timmers.

Bei der Wahl setzte sich Timmer am Ende mit 137 zu 54 Stimmen deutlich durch.

Dazu erklären die SPD-Kreisvorsitzenden Gamze Özdemir und Truels Reichardt: „Wir sind stolz auf diesen hervorragenden Listenplatz für Marc Timmer und den Kreisverband Nordfriesland zur Landtagswahl. Die SPD legt in ihrem Wahlprogramm neben sozialen Themen einen großen Fokus auf die Energiewende und ihr Gelingen. Im Falle eines dringend notwendigen Regierungswechsels wird ein großer Teil der Regierungsarbeit in unserer Region stattfinden. Es wäre für Nordfriesland von großer Bedeutung, wenn Marc Timmer gerade mit seiner Expertise zu diesem relevanten Thema in den Landtag einzieht. Aber auch dieser gute Listenplatz gibt keine Garantie dafür. Daher werden wir um das Direktmandat werben.“

Dieses wird voraussichtlich auch für Hendrik Schwind-Hansen im Wahlkreis Nordfriesland-Nord notwendig sein. Der Vorsitzende der SPD Niebüll wurde gemäß Vorschlag auf Platz 29 gewählt. „Listenaufstellungen sind immer schwere Entscheidungen, weil zahlreiche Interessen abgewogen werden müssen. Es können also nicht alle Kreisverbände und Kandidierende restlos zufrieden gestellt werden. Allerdings halten wir den Platz trotzdem für ungerechtfertigt. Das letzte Wort haben aber am Ende auch im Norden Nordfrieslands die Wählerinnen und Wähler. Mit Hendrik Schwind-Hansen macht die SPD ein Angebot für eine optimistisch in die Zukunft schauende, fortschrittliche Politik und Gestaltungswille statt konservativem Aussitzen von Problemen und Verpassen von Chancen der Region“, so die Kreisvorsitzenden. 

Die gesamte Landeswahlkonferenz kann hier nachverfolgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=aG_oPp1vmsw&t=14357s

Die Bewerbungsrede von Marc Timmer befindet sich ab 2:44:00

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