SPD Nordfriesland solidarisiert sich mit Mathias Wötzel

SPD KREISVERBAND | In den sozialen Medien im Internet wird der DGB-Regionalsekretär Mathias Wötzel aufgrund seiner Aussagen für das Bunte Bündnis Nordfriesland zur geplanten Veranstaltung der AfD mit Doris „Fürstin“ von Sayn-Wittgenstein von Vertretern dieser Partei persönlich angegriffen.

Die SPD Nordfriesland stellt sich deutlich gegen die falschen Anschuldigungen und Verunglimpfungen.
Die AfD und diese „Fürstin“ werfen sich – wie man es von dieser rechtsradikalen Partei inzwischen gewöhnt ist – bewusst in die Jammerpose des armen gebeutelten Opfers. „Dass vom Bunten Bündnis in Person von Mathias Wötzel der Wirt unter Druck gesetzt, so dass diese Angst um ihre Familie, ihre Gesundheit und ihr Eigentum haben muss, ist eine ungeheure Falschbehauptung. Mit falschen Tatsachen und Lügen um sich zu werfen, ist im Übrigen eine typische Masche der AfD um politische Gegner zu diskreditieren“, erklärt Juso-Kreisvorsitzende Gamze Özdemir. Viel mehr war dem Wirt nicht bewusst, dass es sich bei der Reservierung durch Herrn Kleinschmidt um den AfD-Kreisvorsitzenden handelte. Führende Vertreter scheuen sich also davor, den wahren Veranstalter anzugeben, um sich Versammlungsräume auf diese Art zu verschaffen. Ein solches Verhalten spricht gegen sich selbst.

Daher ist es richtig und notwendig, wenn Vertreter eines Bündnisses, das sich gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit einsetzt, auf diesen Umstand aufmerksam machen. Man darf dann auch sehr wohl darauf hinweisen, dass man möglicherweise mit seinen eigenen Organisationen nicht mehr selbst Gast in einem Lokal sein möchte, das auch Rechtsradikale aufnimmt. Man darf sich auch die Freiheit nehmen, dem Wirt diese mögliche Folge aufzuzeigen. Wir solidarisieren uns deshalb mit Mathias Wötzel und dem Bunten Bündnis Nordfriesland“, stellt der SPD-Kreisvorsitzende Carsten-F. Sörensen klar.

Für die SPD Nordfriesland wird aber auch noch etwas anderes deutlich:
Die Wortwahl, die aus dem Rechtsextremismus bekannt ist, die persönlichen Anfeindungen und die verbreiteten Unwahrheiten zeigen, aus welch braunen Holz nordfriesischen AfD-Vertreter wirklich geschnitzt sind.

Es sind Vertreter dieser Partei, die im nordfriesischen Kreistag entweder nichts sagen oder sich betont harmlos aufführen. Höhepunkt dieser Heuchelei war die Enthaltung der zwei AfD-Kreistagsabgeordneten bei einer Resolution gegen Abschiebungen nach Afghanistan und die ausdrückliche Zustimmung zur Erklärung Nordfrieslands, sich zum sicheren Hafen für Geflüchtete zu erklären, die aus Seenot gerettet wurden.

Entweder schämen sich diese Vertreter der AfD im Kreistag, ihre wahre Gesinnung zur Schau zu stellen oder sie tarnen sich bewusst als Wolf im Schafspelz.
Auf jeden Fall wird dadurch bestätigt, dass es die richtige Entscheidung der SPD- Kreistagsfraktion war, jegliche Zusammenarbeit mit dieser Partei auszuschließen“
, so Kreisvorstandsmitglied Truels Reichardt.

Die Presseerklärung können Sie hier als pdf runterladen.

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