Die SPD Nordfriesland macht Ernst

[SPD KREISTAGSFRAKTION NORDFRIESLAND]

Die SPD-Kreistagsfraktion macht Ernst mit der angestrebten Entlastung von TransferleistungsempfängerInnen bei den Unterkunftskosten.

Endlich hat es eine große Mehrheit im Kreistag für ein vernünftiges Konzept zur Unterkunftskostenermittlung für Leistungsberechtigte des SGB II, SGB XII und Asylbewerberleistungsgesetzes gegeben. Damit ist der Grundstein gelegt für eine gerechtere und zielsichere Unterstützung von diesem Personenkreis im angespannten Wohnungsmarkt. 
„Nun wollen wir den Worten Taten folgen lassen und beantragen dafür auch die nötigen Haushaltsmittel in Höhe von 500.000,- Euro in der Haushaltssitzung des Kreistags“, freut sich der Sozialpolitiker und Fraktionsgeschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion Carsten-F. Sörensen. Die notwendigen Mittel dafür sollen spätestens zur Jahresmitte bereitgestellt werden und im Rahmen der Miethöchstgrenzenerhöhung zur Abfederung der gestiegenen Wohnungskosten dienen. Als Bemessungsgrundlage für das neu zu erarbeitende Konzept dienen dabei die Kosten für das untere Drittel der betroffenen Wohnungen inkl. Nebenkosten.

Eine besondere Idee zu einem besseren Zugang von Bürgerinnen und Bürgern mit kleinen bis mittleren Einkommen zu bezahlbarem Wohnraum bringt Truels Reichardt, jüngster Kreistagsabgeordneter der SPD, dabei ein: Die Gründung einer kreiseigenen und gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft. Hierzu bzw. zur Vorbereitung oder, als Grundstock, sollen Mittel aus dem 500.000,- Euro Fonds, die 2019 für die Kosten der Unterkunft ggf. nicht benötigt werden, eingesetzt
werden. „Das wäre nach dem auf unsere Initiative in der letzten Kreistagssitzung beschlossenen Prüfauftrag zur Gründung einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Und dies tut in Anbetracht der angespannten Wohnungslage in weiten Teilen Nordfrieslands auch dringend not!“, erklärt Reichardt.

„Wir freuen uns auf eine breite Unterstützung der anderen Fraktionen und hoffen, dass diese, wie angekündigt, zu ihrem Wort stehen und zustimmen“, sagt der Kreistagsabgeordnete Juergen Laage. Damit das Ziel einer kreiseigenen, gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft zügig umgesetzt werden kann, soll die Kreisverwaltung spätestens im Herbst 2019 über die Höhe der noch zur Verfügung stehenden Mittel Bericht erstatten.

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